Ãœber Jad, Jar und den Recordstore – Midlet


Der Zugriff auf persistente Daten, also den RecordStore ( Unterkapitel 2.1.8 ), ist für MIDlets aus der gleichen MIDlet-Suite uneingeschränkt möglich, es können Lese- und Schreiboperationen darauf ausgeführt werden. MIDlets, die zu einer anderen MIDlet-Suite gehören, können vom Zugriff ausgeschlossen – oder es kann ihnen ausschließlich Lesezugriff gewährt werden.

Klassenvariablen, also statische Variablen, werden von allen MIDlets einer MIDlet-Suite geteilt. So kann eine Kommunikation zwischen gleichzeitig ablaufenden MIDlets realisiert werden.

Eine MIDlet-Suite besteht aus einem .jar-Archiv, dessen Inhalt sich folgendermaßen zusammensetzt:

  • den vom Entwicklungsrechner präverifizierten .class-Dateien
  • Ressourcen wie Icons, Texte, Grafiken, Audios oder ( kurzen )Videos
  • dem Manifest

Das Manifest enthält die Metainformationen in Form von Attributvereinbarungen. Hier wird die zugehörige MIDlet-Suite sowie die darin enthaltenen MIDlets festgelegt. Weitere Attribute sind z. B. das verwendete Profil, die verwendete Configuration, Informationen über den Ersteller, Versionsinformationen etc. Ein detailliertes Beispiel zum Manifest finden Sie in Kapitel 4.

Neben dem .jar-Archiv kann auch noch ein Applikationsdeskriptor zur MIDlet-Suite gehören. Dieser liegt als .jad-Datei außerhalb des .jar-Archivs im selben Verzeichnis. Der Applikationsdeskriptor ist optional, jedoch benötigen einige Hersteller zwingend einen Applikationsdeskriptor zur erfolgreichen Installation einer MIDlet-Suite, unter anderem die Endgeräte von Siemens.

Inhaltlich ähnelt die .jad-Datei dem Manifest sehr stark, es gilt auch die exakt gleiche Syntax. Falls sich die Informationen in Manifest und Applikationsdeskriptor widersprechen, wird nur der Applikationsdeskriptor ausgewertet. Ausnahmen gelten für die ab MIDP 2.0 eingeführten trusted MIDlets, hier dürfen die Informationen nicht voneinander abweichen, da die Installation sonst abgebrochen wird.

Der Vorteil der .jad-Datei ist, dass sie relativ kompakt ist und vor der Installation des .jar-Archivs übertragen wird. So kann das Endgerät bereits vor der Installation der MIDlet-Suite prüfen ob die Applikation überhaupt lauffähig ist – z. B. ob das geforderte Profil unterstützt wird oder ob noch genügend Speicherplatz zur Installation vorhanden ist.

Wie oben angesprochen wurde in MIDP 2.0 das Konzept der trusted MIDlet-Suites eingeführt. Trusted MIDlets dürfen auf ihnen vorbehaltene Methoden, etwa zum Aufbauen einer Netzwerkverbindung, zugreifen. Trusted MIDlet-Suites sind digital signiert, ältere MIDlets nach dem MIDP 1.0 gelten als nicht vertrauenswürdig. Die Beschränkungen betreffen sämtliche Netzwerkaktivitäten wie TCP, UDP oder HTTP und SSL, einige optionale Pakete sind ebenfalls betroffen. Darunter z. B. die Bluetooth-API ( Drahtlose Kommunikation ), die Mobile Media API ( Zugriff auf Kamera ).

Eine Trusted MIDlet Suite muss vom Anbieter signiert werden, die Authentifizierung muss erfolgreich durchgeführt werden und die Integrität des Archivs muss gegeben sein.



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2 Responses to “Ãœber Jad, Jar und den Recordstore – Midlet”

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